Die „Achse des Guten“ fragt, wo „45.000 Stimmen der sächsischen Wähler“ geblieben sind. Hintergrund sind bisher nicht aufgeklärte Unstimmigkeiten beim Ergebnis der letzten Landtagswahl.
Unklar ist, wie die Grünen, die 23:20 Uhr noch bei 3,7 Prozent standen, innerhalb kürzester Zeit auf 5,1 Prozent kommen konnten.
Der Informatiker Prof. Dr. Raphael Volz von der Hochschule Pforzheim hat inzwischen in einem Gutachten die Bedenken eines Dresdner Informatikers bestätigt: „Die Analyse ergibt, dass der veröffentlichte Zwischenstand zum Zeitpunkt 23:20 Uhr mathematisch nicht mit dem amtlichen Endergebnis in Einklang gebracht werden kann“, heißt es in dem Gutachten.
Jörg Urban, AfD-Fraktionsvorsitzender im Sächsischen Landtag, erklärt dazu:
„Die AfD hat im Wahlprüfungsausschuss die Vorladung des Landeswahlleiters gefordert. Die anderen Parteien haben das abgelehnt. Sie stellen sich damit konfrontativ gegen eine Aufklärung der Unstimmigkeiten.
Es kann ja durchaus sein, dass ein Software-Fehler für die Unstimmigkeiten verantwortlich ist. Wenn dem so sein sollte, dann kann man doch diesen Software-Fehler den Abgeordneten des Landtags sowie allen interessierten Bürgern und Experten auch detailliert erklären, oder nicht?
Eine solche umfangreiche Aufklärung erwarten wir. Andernfalls nimmt das Ansehen der Demokratie Schaden.“
Quelle: afd-fraktion-sachsen.de