Volkswagen Sachsen hat am 12. Dezember sein 35. Jubiläum. Grund zum Feiern gibt es allerdings wenig. Der „Rückgang der Fahrzeugproduktion“ sei „schmerzhaft“, ordnet der Autoexperte Werner Olle gegenüber dpa ein. Er sieht die Zukunft von VW in Sachsen vorrangig in der „Prüfung und Demontage von Altfahrzeugen“.
Dazu erklärt Mike Moncsek, Sprecher der AfD-Fraktion für die Automobilwirtschaft:
„Mir blutet das Herz, wenn ich auf Volkswagen in Sachsen schaue. In den letzten 35 Jahren haben die Mitarbeiter bei VW genauso wie die vielen Zulieferer eine fantastische Arbeit geleistet. Volkswagen zählt zu den wichtigsten Arbeitgebern in Sachsen.
Umso bedauerlicher ist, wie diese Schlüsselindustrie durch falsche politische Weichenstellungen beschädigt wurde. CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer bejubelte die Elektromobilität als historischen Meilenstein, während seine Partei ein Verbrenner-Verbot einführte.
Das Endergebnis dieser desaströsen Wirtschaftspolitik ist nun, dass Demontage als einziges Zukunftsfeld gilt. Das kann es nicht sein. Ich wünsche mir, dass in Sachsen ohne staatliche Einschränkungen hochwertige und zugleich bezahlbare Fahrzeuge gebaut werden können – eben Volkswagen im ursprünglichen Wortsinn. Deshalb fordern wir Technologie-Offenheit!
Von dieser Technologie-Offenheit hängt die Zukunft einer ganzen Region ab. Südwestsachsen hat mit seiner großen industriellen Tradition das Zeug, an der Spitze des Fortschritts zu stehen. Dort gehört Südwestsachsen hin und nicht auf das Abstellgleis!“
Quelle: afd-fraktion-sachsen.de




