In den letzten beiden Jahren sind in der sächsischen Industrie 11.000 Arbeitsplätze verloren gegangen. Laut ifo-Institut dürfte sich die Schrumpfung auch 2026 fortsetzen. Auch die gesamte Wirtschaft entwickelt sich in Sachsen schlechter als im ostdeutschen Durchschnitt.
Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Frank Peschel:
„Jahrzehntelang wurde den Sachsen erzählt, die rot-regierten Bundesländer im Norden Ostdeutschlands seien die wirtschaftlichen Sorgenkinder, während sich die schwarz-regierten Länder ähnlich gut wie Bayern entwickeln. Umso bedrückender ist es, dass Sachsen inzwischen der kranke Mann der ostdeutschen Wirtschaft ist.
Wir werden diese Industrieflucht und den ökonomischen Niedergang nur beenden, wenn es wieder günstige Energie für alle gibt. Der Industriestrompreis ausschließlich für Großbetriebe hilft der kleinteiligen sächsischen Wirtschaft kaum weiter. Vielmehr müssen die Russland-Sanktionen aufgehoben werden, um günstiges Gas und andere Rohstoffe importieren zu können. Zugleich muss es sächsischen Unternehmen erlaubt sein, nach Russland zu exportieren. Wir brauchen dringend freien Handel in alle Welt.
Zudem muss die Steuerlast für unsere Unternehmen sinken. Wir müssen uns nicht wundern, wenn Unternehmen wie Bosch von Sachsen nach Ungarn umziehen. In Ungarn liegt die Körperschaftssteuer bei neun Prozent, während sie in Deutschland rund 30 Prozent beträgt.
Darüber hinaus müssen wir die duale Ausbildung im Mittelstand und Handwerk stärken. Unter anderem setzen wir uns deshalb für eine Erhöhung des Meisterbonus und einen Zuschuss zum Führerschein für Auszubildende ein.“
Quelle: afd-fraktion-sachsen.de




